analyse kraft heinz group

Analyse Kraft Heinz Company Aktie

Fundamentale Bewertung

Geschäftszahlen 2024: Die Kraft Heinz Company (ISIN: US5007541064, WKN: A14TU4) erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von rund $25,85 Mrd. ( gegenüber 2023). Der Nettogewinn lag bei $2,74 Mrd. (etwa ), was einer Netto-Gewinnmarge von etwa 10,6% entspricht. Die Bruttogewinnmarge verbesserte sich leicht . Aufgrund großer Abschreibungen (Markenwert-Abschreibungen von $3 Mrd.) sank der ausgewiesene operative Gewinn zwar auf $1,7 Mrd., doch betrug der bereinigte operative Gewinn etwa $5,4 Mrd. – rund 21% vom Umsatz. Der freie Cashflow lag 2024 bei $3,2 Mrd. (+6,6% im Vergleich zu 2023). Kraft Heinz nutzte diesen Cashflow, um $1,9 Mrd. an Dividenden auszuschütten und zusätzlich $988 Mio. für Aktienrückkäufe aufzuwenden. Die Nettoverschuldung betrug Ende 2024 etwa $18,5 Mrd. (Bruttoschulden $19,9 Mrd. abzüglich $1,3 Mrd. Kasse), was einem Netto-Verschuldungsgrad von moderaten 2,9× EBITDA entspricht. Insgesamt zeigt sich eine stabile finanzielle Basis: Das Unternehmen erwirtschaftet solide Cashflows und hat seine Verschuldung im Griff.

Bewertungskennzahlen: Durch den Kursrückgang ist die Aktie vergleichsweise günstig bewertet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt – auf Basis der – bei nur etwa 12,7. Auch EV/EBITDA (Unternehmenswert zu EBITDA) ist mit rund 8,2× deutlich unter dem historischen Schnitt von ~10×. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt etwa 5,5–5,8%, da Kraft Heinz $1,60 Dividende pro Aktie jährlich ausschüttet. Die Ausschüttungsquote liegt bei ca. 70–73% des Gewinns bzw. rund 60% des Free Cashflows – ein relativ hoher, aber noch vertretbarer Wert.

Vergleich mit Peers: Im Vergleich zu anderen Nahrungsmittel-Konzernen erscheint Kraft Heinz unterbewertet. Beispielsweise wird General Mills (US-Getreide- und Snackhersteller) mit einem KGV um 12,7× gehandelt und bietet ~4,4% Dividendenrendite. Campbell Soup kommt auf ca. 15–19× KGV (je nach Berechnung) und ~4,3% Rendite . Conagra Brands (Tiefkühl- und Fertiggerichte) ist nach einem schwachen Jahr zwar bilanziell mit einem hohen GAAP-KGV (>30) ausgewiesen, bietet jedoch ebenfalls rund 6% Dividendenrendite . Kraft Heinz sticht mit höherer Rendite und niedrigeren Bewertungs-Multiplikatoren hervor. Auch das EV/EBITDA ist branchenweit meist höher (ca. 9–11× bei vielen Lebensmittelunternehmen), während KHC mit ~8× darunter liegt – ein Indiz für einen Bewertungsabschlag. Diese günstige Bewertung ist teils auf die verhaltenen Wachstumsaussichten zurückzuführen, doch für wertorientierte und einkommensorientierte Investoren signalisiert sie Potenzial. Analysen bezeichnen Kraft Heinz angesichts der niedrigen Bewertung und hohen Dividende als mögliche Value-Chance anstatt einer Value-Trap .

Kurseinbruch ab April 2024 (−25–30% in 12 Monaten)

Kursentwicklung: Die Kraft-Heinz-Aktie hat in den vergangenen 12 Monaten rund 25–30% an Wert verloren . Von einem 52-Wochen-Hoch bei ca. $39 im April 2024 fiel der Kurs bis Mai 2025 in den Bereich um $27–28, deutlich hinter der Marktentwicklung zurückbleibend . Dieser Einbruch resultiert aus einer Reihe negativer Nachrichten und enttäuschender Ergebnisse seit 2024:

  • Schwaches Umsatzwachstum: Kraft Heinz kämpft mit stagnierenden bzw. rückläufigen Umsätzen. Im 3. Quartal 2024 sanken die Erlöse um 2,8% zum Vorjahr (organisch) auf $6,4 Mrd. und verfehlten die Erwartungen . Auch im 4. Quartal 2024 ging der Umsatz um ~4% zurück auf $6,58 Mrd. und lag unter den Prognosen . Insbesondere schwächelnde Absätze in bestimmten Kategorien (z.B. Lunchables Fertig-Snacks) belasteten das Geschäft . Der CEO sprach von einem “herausfordernden Jahr 2024” – der Jahresumsatz von $25,85 Mrd. blieb sogar unter den eigenen Erwartungen des Unternehmens .
  • Gewinnwarnungen und schwache Ausblicke: Parallel zur Umsatzschwäche musste Kraft Heinz seine Zukunftsprognosen reduzieren. Ende 2024 stellte das Management für 2025 ein organisches Umsatzwachstum von 0% bis –2,5% in Aussicht sowie ein bereinigtes EPS von nur $2,63–2,74 – beides unter den Analystenerwartungen . Diese vorsichtige Prognose, die auf verhaltener Konsumentennachfrage basiert, enttäuschte den Markt. Im April 2025 folgte eine weitere Senkung des Ausblicks: Kraft Heinz reduzierte die Umsatz- und Ergebnisziele für 2025 erneut und warnte nun vor einem Rückgang des operativen Gewinns um bis zu –10% (statt zuvor –5%) . Als Gründe nannte das Management eine anhaltend schwache Verbrauchernachfrage in den USA sowie zusätzliche Kostenbelastungen durch Zölle (siehe unten) . Diese Gewinnwarnungen haben das Vertrauen der Anleger erschüttert und zusätzlichen Abwärtsdruck auf den Aktienkurs ausgeübt.
  • Marktreaktionen: Auf die genannten Nachrichten reagierte der Aktienmarkt jeweils deutlich negativ. So fiel der Kurs Ende Oktober 2024 nach den Q3-Zahlen prompt um über 3% an einem Tag . Im Februar 2025 sank die Aktie nach dem Q4-Bericht zeitweise um fast 8% und schloss immer noch um 3,5% im Minus . Die Kombination aus schwachen Verkaufszahlen, Margendruck und gedämpften Aussichten ließ viele Investoren vorsichtig werden. Hinzu kam eine erhebliche außerordentliche Abschreibung auf Markenwerte (allein $1,4 Mrd. im Q3 2024 und insgesamt $3 Mrd. im Jahr 2024) , was zwar nicht liquiditätswirksam ist, aber die Profitabilität auf GAAP-Basis drückte und die Herausforderungen im Markenportfolio unterstrich.
  • Analystenstimmen: Die Einschätzungen der Finanzanalysten spiegeln die gemischte Lage wider. Von 17 analysierenden Banken und Research-Häusern wird KHC im Konsens derzeit nur als “Moderate Buy” bzw. Halten eingestuft . Ein großer Teil der Analysten ist also abwartend. Das durchschnittliche Kursziel liegt um $36 und damit ca. +15% über dem aktuellen Kurs . Einige optimistischere Stimmen sehen in Kraft Heinz auf dem aktuellen Niveau eine unterbewertete Turnaround-Chance dank hoher Dividende, andere bleiben skeptisch aufgrund der Wachstumsschwäche. Insgesamt hat sich der Analysten-Ausblick in den letzten Quartalen tendenziell eingetrübt (mehr Hold-Empfehlungen, wenige klare Buy-Ratings), insbesondere nach den reduzierten Unternehmensguidances.
  • Institutionelle Anleger: Auffällig ist das Verhalten der Großaktionäre. Berkshire Hathaway unter Warren Buffett hält weiterhin über 26% der Aktien von Kraft Heinz und zählt damit zu den größten Anteilseignern. Berkshire kassiert pro Jahr über $520 Mio. an Dividenden aus dieser Position – ein Anreiz, trotz Kursverlusten dabei zu bleiben . Buffett hat öffentlich betont, dass Kraft Heinz zwar ein Fehlkauf zum zu hohen Preis war, er aber an der Beteiligung festhält, solange die Ertragskraft und Dividende stimmen. Anders der zweite ursprüngliche Großinvestor: Der brasilianische Finanzinvestor 3G Capital hat sich Ende 2023 komplett von seinem ~16% Anteil getrennt . 3G, das 2015 den Kraft-Heinz-Merger mitinitiiert hatte, verkaufte im 4. Quartal 2023 seine restlichen Aktien und stieg damit nach 9 Jahren aus. Diese “stille” Exit-Transaktion nahm der Markt im Frühjahr 2024 zur Kenntnis – ein mögliches zusätzliches Belastungsmoment für den Aktienkurs, da ein wichtiger Ankerinvestor das Feld räumte. Insgesamt signalisiert das institutionelle Lager also ein gemischtes Bild: Buffett hält an Kraft Heinz (vorerst) fest, während andere Großinvestoren bereits das Weite gesucht haben.

Zusammenfassend waren der Kurseinbruch und die schwache Stimmung vor allem den operativen Problemen (Umsatzrückgang, Margendruck) und dem vorsichtigen Ausblick geschuldet. Die Aktie wurde in den letzten 12 Monaten regelrecht abgestraft, da Anleger Wachstumsschwäche und Ergebnisrisiken einpreisten.

Abhängigkeit von China und geopolitische Risiken

Lieferkette und China-Exposition: Als globaler Nahrungsmittelkonzern ist Kraft Heinz in seiner Wertschöpfungskette auch auf Importe von Vorprodukten und Materialien aus Asien (inkl. China) angewiesen. Beispiele sind Verpackungsmaterialien (Kunststoffverpackungen, Metall-Dosen oder -Deckel), bestimmte Zusatzstoffe/Zutaten (etwa Vitamine, Ascorbinsäure, Aromen) und teilweise Maschinen/Anlagenteile, die kostengünstig in China produziert werden. Die Handelskonflikte und US-Importzölle – vor allem die Section 301 China-Zölle aus der Ära Trump – betreffen somit auch Kraft Heinz. Das Unternehmen hat 2019 sogar aktiv in Washington lobbyiert, um Ausnahmen für Lebensmittel-Verpackungen von den China-Zöllen zu erwirken , was die Bedeutung chinesischer Verpackungslieferanten unterstreicht.

Zollbelastungen

Die fortbestehenden US-Importzölle auf chinesische Güter (zwischen 10–25% auf viele Warengruppen) haben Kostensteigerungen zur Folge, die Kraft Heinz teilweise schultern muss. Laut CFO wirken sich die Zölle z.B. auf importierte Zutaten wie Kaffee aus und erhöhen die Beschaffungskosten . Gleichzeitig kann Kraft Heinz Preiserhöhungen nur begrenzt weitergeben, da man sonst riskiert, dass Verbraucher zu günstigeren Handelsmarken abwandern . Diese Zwickmühle – höhere Inputkosten durch Zölle vs. Preisdruck am Markt – ist ein geopolitisches Risiko für die Margen. Neben Rohstoffen können auch Verpackungen vom Zoll betroffen sein (z.B. Aluminium/Stahl für Dosen, die teils aus China kommen). So berichtete Kraft Heinz, dass die Zölle die Ausgaben erhöhen, während man versucht, Preise niedrig zu halten, um Marktanteile zu sichern .

Maßnahmen des Unternehmens auf Zölle

Kraft Heinz hat in Geschäftsberichten und vor allem in Telefonkonferenzen mit Investoren betont, dass man strategische Gegenmaßnahmen ergreift, um geopolitische Risiken abzufedern. Der CFO erläuterte im Q1‑2025 Call, man tue “alles Erdenkliche”, um den Einfluss der Zölle zu minimieren . Konkret prüft Kraft Heinz Lieferantenwechsel – d.h. Bezugsquellen außerhalb Chinas oder von vom Zoll ausgenommenen Ländern – sowie Rezepturanpassungen, um teure Import-Zutaten zu ersetzen . Zudem hat das Unternehmen frühzeitig Lagerbestände aufgestockt, um drohende Zölle abzufedern . Diese Vorab-Inventur schafft einen Puffer, falls Importware durch Zölle teurer oder langsamer wird. Des Weiteren investiert Kraft Heinz in regionale Beschaffung und Produktion (“in-China-for-China” Ansätze, lokale Verpackungslieferanten etc.), um Abhängigkeiten zu reduzieren .

Im aktuellen Geschäftsbericht finden sich auch Hinweise auf Sorgfaltspflichten in der Lieferkette (z.B. UFLPA – Vermeidung von Zulieferern aus der chinesischen Region Xinjiang wegen Menschenrechtsbedenken) . Zwar ist dieser Aspekt spezifisch, zeigt aber, dass geopolitische Faktoren (Handelskonflikte, Sanktionen, regulatorische Anforderungen) in der Risikobetrachtung von Kraft Heinz eine Rolle spielen. Insgesamt gesteht das Management zu, dass die Handelsstreitigkeiten eine Herausforderung darstellen: Zölle können die Gewinnmarge belasten, sofern es nicht gelingt, sie durch Preiserhöhungen oder Kostensenkungen auszugleichen . Im April 2025 sprach Kraft Heinz von einem schwierigen Balanceakt: Man braucht Preissetzungsspielraum, um gestiegene Kosten (u.a. durch Zölle) auszugleichen, will aber gleichzeitig mit Rabattaktionen und günstigeren Produktgrößen die Verbraucher halten . Geopolitische Risiken – allen voran die US-China-Handelspolitik – bleiben also ein Unsicherheitsfaktor. Immerhin zeigt die proaktive Lagerhaltung und Lieferanten-Diversifizierung, dass Kraft Heinz Absicherungsmaßnahmen trifft, um Lieferkettenprobleme und Zollkosten abzumildern .

Dividendenperspektive Kraft Heinz Group

Nachhaltigkeit der aktuellen Dividende: Die Quartalsdividende von $0,40 je Aktie (annualisiert $1,60) wurde von Kraft Heinz seit 2019 konstant gehalten. Angesichts des Gewinn- und Cashflow-Profils scheint diese Dividende derzeit weitgehend nachhaltig. Die Ausschüttungsquote beträgt ~73% des Jahresgewinns (2024) bzw. ca. 59% des Free Cashflows . Mit anderen Worten: Nicht ganz ein Drittel des Free Cashflows bleibt nach Dividenden übrig, was für Reinvestitionen, Schuldenabbau oder Aktienrückkäufe genutzt werden kann. 2024 erzielte Kraft Heinz $3,2 Mrd. freien Cashflow und zahlte $1,9 Mrd. davon als Dividende aus – ein komfortabler Abstand. Auch auf Basis des bereinigten Gewinns (EPS 2024 adj. $3,06) liegt die Payout Ratio unter 55%. Die Dividende gilt somit als durch Gewinn und Cashflows gedeckt; SimplyWall.st bewertet sie als „gut durch die Earnings abgesichert“ . Zudem hat das Unternehmen im vergangenen Jahr fast $1 Mrd. in Aktienrückkäufe investiert , was signalisiert, dass genügend Liquidität vorhanden war, nachdem die Dividenden bedient wurden. Sollte sich die Lage eintrüben, könnten Rückkäufe reduziert werden, bevor an der Dividende gerüttelt würde.

Kraft Heinz – Cashflow-Trend und Ausblick

Kraft Heinz’ operativer Cashflow war zuletzt stabil bis leicht steigend (2024 +5% yoy) , unterstützt durch laufende Effizienzprogramme und striktes Working Capital Management. Für 2025 ist zwar mit etwas Gegenwind zu rechnen – das Management rechnet mit einem geringeren operativen Ergebnis (−5 bis −10%) , was ceteris paribus auch den Cashflow belasten könnte. Allerdings plant Kraft Heinz verstärkt Kosteneinsparungen (z.B. effizientere Beschaffung, Automatisierung) und hat Preismaßnahmen ergriffen, die im Laufe von 2025 wirksam werden sollen . In Q1 2025 erwirtschaftete man bereits wieder ~$482 Mio. freien Cashflow, leicht über Vorjahr – ein solides Zeichen trotz Umsatzrückgang. Selbst wenn der jährliche Free Cashflow 2025 etwas unter 2024 liegt (z.B. durch vorübergehend höhere Lagerbestände oder Investitionen in Marketing, die das Management erwähnt hat ), dürfte er die $2,5–3 Mrd. Marke erreichen. Damit wäre die $1,9 Mrd. Dividende weiterhin gedeckt.

Dividendenpolitik von Kraft Heinz

Die Dividendenpolitik von Kraft Heinz zielt darauf ab, eine verlässliche Ausschüttung zu bieten. Nach der drastischen Dividendenkürzung im Jahr 2019 (von $0,625 auf $0,40 pro Quartal) – die damals wegen hoher Verschuldung und Abschreibungen notwendig wurde – hat das Unternehmen die Dividende stabil gehalten. Ein erneuter Schnitt wäre reputationsschädigend und ist kurzfristig unwahrscheinlich, solange das Geschäft nicht deutlich schlechter läuft als erwartet. Allerdings ist nicht damit zu rechnen, dass die Dividende in den nächsten 1–2 Jahren erhöht wird: Priorität hat die Stärkung der Bilanz und Reinvestition ins Wachstum. Die Ausschüttungsquote ist bereits relativ hoch, und da der Gewinn 2025 leicht sinken könnte (Guidance EPS $2,63–2,74 ), würde eine Erhöhung die Quote weiter pushen. Realistischerweise wird Kraft Heinz die Dividende wohl konstant bei $1,60 p.a. belassen – was beim aktuellen Kurs immer noch ~5–6% Rendite bedeutet – und überschüssige Mittel lieber für Schuldenabbau und punktuelle Aktienrückkäufe verwenden. Die Dividendenrendite dürfte somit attraktiv bleiben. Für Investoren auf 1–2 Jahre Sicht stellt sich die Frage, ob der Kurs sich stabilisiert/erholt, sodass die Gesamtrendite (Kurs plus Dividende) ansprechend ist.

Fazit und Bewertung: Lohnt ein Nachkauf?

Auf dem aktuellen Kursniveau wirkt Kraft Heinz wie ein substanziell unterbewerteter Dividendentitel. Die Aktie hat in einem Jahr über 25% an Wert verloren – hauptsächlich aufgrund temporärer Gegenwinde (inflationsbedingter Volumendruck, Verbraucherzurückhaltung) und pessimistischer Prognosen. Fundamental bleibt das Unternehmen jedoch profitabel, generiert reichlich Cash und besitzt starke Marken im Lebensmittelregal. Die Bewertung ist auf Mehrjahrestiefs: ein einstelliger EV/EBITDA-Multiple und ein KGV im niedrigen zweistelligen Bereich , weit unter dem Branchendurchschnitt. Gleichzeitig erhalten Anleger eine üppige Dividendenrendite von ~5–6%, die nach heutigem Stand gut finanziert ist. Diese Kombination lässt das Chance/Risiko-Profil attraktiv erscheinen – jedenfalls aus Sicht eines Investors, der Einkommensstabilität priorisiert.

Risiken

Natürlich gibt es Risiken: Kraft Heinz wächst kaum und könnte weiter mit Absatzrückgängen kämpfen, falls Verbraucher dauerhaft auf günstigere Alternativen umsteigen. Die Preissetzungsmacht ist in einem Umfeld nachlassender Kaufkraft begrenzt, was zukünftiges Gewinnwachstum dämpfen könnte. Zudem belasten Zölle und geopolitische Unsicherheiten die Kostenstruktur – auch 2025 stehen hier Herausforderungen an (Absicherung von Lieferketten, eventuelle Neuverhandlungen bei Rohstoffen). Dennoch besitzt Kraft Heinz durch seine bekannten Marken (Heinz, Kraft, Philadelphia, etc.) und seine globale Präsenz einen wirtschaftlichen Moat, der zumindest eine stabile Basisertragskraft erwarten lässt. Analysten wie Morningstar attestieren der Aktie auf dem aktuellen Niveau sogar rund 40% Aufwärtspotenzial und stufen sie als klaren Kauf ein .

Solide Ausschüttungen

Für einen Anleger mit Anlagehorizont von 1–2 Jahren, der primär an soliden Ausschüttungen interessiert ist, dürfte ein Nachkauf daher lohnenswert sein – vorausgesetzt, man toleriert mögliche Kursschwankungen, falls die kurzfristigen Ergebnisse noch enttäuschen. Die hohe Dividende liefert während des Wartens auf eine Kurserholung bereits einen erheblichen Cash-Return. Sollten sich zudem die Effizienzmaßnahmen und eine Erholung der Verbrauchernachfrage zeigen, könnte der Aktienkurs von seinem Tiefstand aus wieder anziehen. Insgesamt bietet Kraft Heinz aktuell Value-Charakteristika: eine günstige Bewertung, hohe Dividende und Unterstützung durch einen langfristig orientierten Großinvestor (Buffett) – aber eingebettet in ein geringes Wachstum und gewisse Transformationsrisiken.

Heinz Kraft Group: Bottom Line

Wer an die Resilienz des Geschäfts glaubt und den Fokus auf Dividenden legt, findet in Kraft Heinz derzeit eine potentiell attraktive Gelegenheit. Die soliden Ausschüttungen trotz Kurseinbruch sind ein zentrales Argument, und die Wahrscheinlichkeit, dass die Dividende in den kommenden 1–2 Jahren gehalten wird, ist hoch. Ein Nachkauf kann sich auf diesem Niveau auszahlen, wenngleich Geduld gefragt ist, bis sich die fundamentalen Verbesserungen (Kostenoptimierung, bessere Umsätze) in einem Aufwärtstrend des Aktienkurses niederschlagen. Die Devise lautet: „Bezahlt werden, um zu warten.” – Man erhält eine großzügige Dividende, während man darauf setzt, dass sich der aktuell gedrückte Kurs mittelfristig erholt. Die jüngste Underperformance birgt somit die Chance, zu niedrigen Bewertungen einzusteigen, um in 1–2 Jahren von sowohl Dividenden als auch möglicher Kursnormalisierung zu profitieren .

Quellen

Die obige Analyse stützt sich auf aktuelle Finanzberichte von Kraft Heinz, Presse- und Analystenberichte sowie Daten zu Marktkennzahlen und Peers. Wichtige Kennzahlen und Aussagen sind jeweils mit Referenzen belegt etc. Diese Quellen untermauern die dargestellten Fakten und Einschätzungen. Insgesamt ergibt sich das Bild eines konservativ finanzierten, dividendenstarken Unternehmens, dessen Aktienkurs aktuell von Pessimismus geprägt ist – was für Nachkäufer mit kurzfristigem Zeithorizont eine interessante Konstellation darstellt.

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  55. Quelle: https://www.investopedia.com/kraft-heinz-stock-drops-as-q4-sales-2025-outlook-lag-estimates-11678541
  56. Quelle: https://www.nasdaq.com/articles/kraft-heinz-stock-underperforming-nasdaq
  57. Quelle: https://www.foodmanufacturing.com/supply-chain/news/22939940/kraft-heinz-lowers-sales-outlook-for-the-year
  58. Quelle: https://www.morningstar.com/stocks/5-warren-buffett-stocks-buy-after-berkshire-hathaway-files-new-13f
  59. Quelle: https://www.fool.com/investing/2025/04/22/warren-buffett-dividend-stock-worth-holding-2025/
  60. Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/3G_Capital
  61. Quelle: https://www.cnbc.com/2024/04/09/3g-capital-quietly-exited-its-kraft-heinz-investment-last-year.html
  62. Quelle: https://www.opensecrets.org/federal-lobbying/clients/issues?cycle=2019&id=D000067808&spec=TRD&specific_issue=Trade
  63. Quelle: https://www.chinadaily.com.cn/a/202304/06/WS642e3254a31057c47ebb89e3.html
  64. Quelle: https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1637459/000163745925000011/khc-20241228.htm
  65. Quelle: https://www.morningstar.com/stocks/undervalued-by-nearly-40-yielding-almost-5-this-stock-is-buy